Ein herzlicher Dank geht an die PREFA GmbH, die das Modul Konstruktion dieses Semester mit einem Award fördert. PREFA ist einer der führenden Aluminiumhersteller, der Dach-, Solar- und Fassadensysteme herstellt. Mit dem Sitz in Wasungen sind sie seit mehr als 75 Jahren europaweit tätig. Sämtliche PREFA Produkte werden aus Aluminium hergestellt. Aluminium lässt sich unendlich oft gänzlich recyceln und benötigt dabei nur 5% der Energieaufwendung der ursprünglichen Herstellung. Sekundäraluminium wird zu einem Großteil verwendet, also bereits recyceltes Aluminium, welches in weiteren Produktionsschritten weiterverarbeitet wird.
Noch zu oft wird das Potential vorhandener Gebäude mittels Sanierungen, Aufstockungen und Erweiterungen nicht genutzt, sondern die vorhandene Bausubstanz wird einfach abgerissen. Würden wir dagegen den Bestand ertüchtigen, würden wir weitaus weniger Rohstoffe verbrauchen, sowie weitaus weniger Bauschutt und weniger CO2-Außstoß produzieren.
Neue Konzepte für bestehende leerstehende Gebäude sollen entwickelt werden, mit dem Ziel neuen Wohnraum zu schaffen. Schwerpunkt ist die baukonstruktive, ausführungsreife Umsetzung.
- Preis – Künstlerzeile Kieler Straße
Jendrick Gerhold | Dalila Torres | Leon Will
Der erste Preis ging an einen Entwurf für eine Sanierung und Umnutzung der Werner Kallmorgen Bauten in Stellingen. Das ehemalige, 1963 errichtete, Einkaufszentrum des berühmten Architekten befindet sich an einem markanten Verkehrsknoten und steht seit längerer Zeit leer.
Die Arbeit konnte überzeugen, da es den Studierenden gelungen ist, für dieses Gebäude in einem sehr schwierigen städtischen Kontext eine überzeugende neue Nutzung zu entwickeln.
2. Platz – Gänsemarktpassage
Christian Gerling | Houda Zalghout | Sophie Pfeiffer
Der zweite Preis beschäftigte sich mit der Gänsemarktpassage, welche derzeit abgerissen wird. Die Gruppe entwickelte eine Vision, wie das ehemalige Shopping-Center erhalten werden könnte. Das Konzept besteht aus aus den Kategorien Erleben, Erfahren, Anwenden, Lernen und Organisieren, durch das eine bunter Variation an Nutzungen geschaffen wurde.
Die Studierenden haben anhand der Passage ein überzeugendes Konzept für eine Umnutzung von Shoppingcentern entwickelt.
3. Preis – Tanzterrassen
Johanna Bernard | Linda Kalmbach | Nina Scheld
Einen dritten Preis gewann die Gruppe, die sich mit dem Café Seeterrassen in Planten un Blomen beschäftigte. Das 70 Jahre alte Gebäude wurde von Ferdinand Streb zur Internationalen Gartenbauausstellung 1953 entworfen und steht nun leer. Der Denkmalverein Hamburg setzt sich nach wie vor gegen einen Abriss und für eine Sanierung ein.
Die Studierenden haben eine umfängliche Analyse und Sanierung des Cafés Seeterrassen vorgestellt und es in ihrem Entwurf zu den Tanzterrassen umgewandelt. Das Konzept besteht aus Nutzungen, die das Gebäude von morgens bis abends erlebbar machen, bestehend aus Tanzkursen, einem Café und einer Clubnutzung.
3. Preis – H75 Creative Lab
Daniela Garcia Martinez | Sina Richter | Diana Shtereva
Ein dritter Preis ging an einen Entwurf zur Umnutzung der leer stehenden Haspa Filiale in Hammerbrook. Den Studierenden ist es gelungen, eine Konstruktion aus Waschbeton architektonisch wirksam und mit geringem Aufwand aufzuwerten und zu einem Künstler Haus umzunutzen. Das Nutzungsprogramm gestaltet sich vielfältig aus Werkstätten, Proberäumen, Ausstellungsflächen, Co-Workung, Atelierwohnen und Urban Gardening.
Ein neues kreatives Zentrum für Rothenburgsort
Stefanie Rathje | Alexander Mandl | Tim Gippert
Neues Leben im Labor
Hasti Fazli, Mihaela Mitrova, Greta Tokmaji, Simon Vogler
Award-Verleihung
Daniela Garcia Martinez, Sina Richter, Diana Shtereva
Johanna Bernard, Linda Kalmbach, Nina Scheld